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Steinmann kehrt zum TSV zurück

Trotz vieler Rückschläge zu Beginn der Saison hat sich Aufsteiger Gras-Ellenbach in der Kreisliga B gut etabliert / Das Trainergespann geht in ein fünftes Jahr

19 12 28 steinmannNach dem Aufstieg „sind wir mittlerweile respektabel in der Liga angekommen“, freut sich Ronny Sauer, Trainer des TSV Gras-Ellenbach. „Ich habe vernommen, dass wir mittlerweile von den Gegnern ernst genommen werden“, schmunzelt er. Mit den bisher erzielten 24 Punkten in der Fußball-Kreisliga B zeigt er sich zum Jahreswechsel zufrieden. Der TSV hat sich schon ein kleines Polster nach hinten erarbeitet und ist somit dem Ziel Klassenerhalt näher gekommen.
Doch genug des Lobes: „Mit den sportlichen Auftritten und dem Spielstil war ich jedoch zu selten zufrieden“, meint der Coach. Er vermutet, dass der Respekt vor der Klasse am Anfang zu groß war. Positionen wurden oft nicht ein- und die Bälle zu lange gehalten, wodurch das Spiel lahmte. „Es wurde zu viel gekickt und weniger Fußball gespielt.“ Dass die Mannschaft mehr kann, hat sie in den Begegnungen gegen Rodau (2:0 – zu dem Zeitpunkt ungeschlagener Tabellenführer), in Weiher (1:1), Affolterbach (6:1), Rimbach (5:1) und Fürth (6:1) gezeigt.
Sauer erwartet, dass die Spieler gut vorbereitet ins erste Training kommen und sie wieder die Lust packt, sich fußballerisch weiterzuentwickeln. Generell „muss ich der Mannschaft aber auch ein Kompliment aussprechen“, will der Trainer nicht zu viel Kritik üben.
Bereits am Anfang wurde sie stark zurückgeworfen und musste in der Hinserie immer wieder mit harten Rückschlägen kämpfen. So kämpfte Kapitän Domenik Schäfer die ersten Wochen mit hartnäckigen Rückenproblemen. Julius Klute, der neue Mittelfeldmotor, verletzte sich am Knie und konnte noch kein Spiel machen. Markus Kunkel (mit 40 Treffern vergangene Saison unverzichtbar) konnte in der Hinserie nur zwei Begegnungen absolvieren. Mittelfeldabräumer Alex Gavrila fehlte nach einer umstrittenen Roten Karte mehrere Wochen. Florian Staier, letztes Jahr bester Torschütze, fiel mit Knieproblemen acht Wochen aus. Björn Scheuermann zog nach Frankfurt und konnte seither nicht mehr trainieren. Hinzu kamen viele Verletzte sowie Schichtarbeiter Woche für Woche. „Wir konnten kein Spiel mit der gleichen Mannschaft beginnen“, bringt es Sauer auf den Punkt. „Es war klar, dass wir hierdurch nicht ganz in den Rhythmus kamen und unser Ballbesitzspiel nicht im gewohnten Stil forcieren konnten.“ Dafür hat es die Mannschaft aber sehr gut gemacht, lobt er. Die Tabellenkonstellation spricht da eine klare Sprache. Als Sauer vor vier Jahren in Gras-Ellenbach antrat, hatte er einen Wunsch und ein Ziel: „Gras-Ellenbacher sollen in Gras-Ellenbach spielen.“ Genau dieses Ziel verfolgt er hartnäckig und ist froh, „dass sich immer mehr für diesen Weg entscheiden“. Im Spiel des Jahres gegen Türkspor standen sieben Gras-Ellenbacher in der Startelf, zwei weitere saßen auf der Bank, zwei andere waren nicht im Kader, erläutert er.
Mit Marius Steinmann kommt nun noch ein Urgestein wieder zu seinem Stammverein zurück. Der Wahl-Mannheimer hat gemerkt, was ihm fehlt, und bricht nach eineinhalb Jahren beim SC Käfertal seine Zelte dort ab, „um wieder bei uns zu sein“, ist der Coach erfreut. Seine Dynamik und seine Führungsqualitäten „werden unserem Spiel guttun und machen uns offensiv sowie defensiv noch mal unberechenbarer“.

Nikolas Helm kommt vom SV Fürth

Zusätzlich konnte der TSV das 18-jährige Talent Nikolas Helm für sich gewinnen. Der kommt ebenfalls aus Gras-Ellenbach und könnte noch A-Jugend beim SV Fürth spielen. „Er hat sich trotzdem für uns entschieden und ist bereits jetzt superintegriert“, sagt der Trainer. Er wird sicher noch etwas brauchen, um sich den Spielstil anzueignen und körperlich mitzuhalten. „Seine Ansätze sind jedoch stark“, hat er beobachtet. Abgänge sind nach derzeitigem Stand keine zu verzeichnen, hebt der Coach die Verbundenheit mit Gras-Ellenbach hervor.
Der Verein, Co-Trainer Robert Ulrich und Sauer selbst waren in sehr guten Gesprächen mit Blick auf die kommende Saison. Der TSV versucht sich stets weiterzuentwickeln und dementsprechend sind auch das Ansehen und die Wertschätzung im und um den Verein immer weiter gewachsen. „Robert und ich wie auch meine Familie fühlen uns beim TSV sehr wohl, weshalb wir auch in das fünfte Jahr als Trainergespann gehen werden“, ist Sauers Zukunft bereits geklärt.
Ende Januar startet die Vorbereitung. Dann gibt es zusätzlich zum Training immerhin sieben Freundschaftsspiele, bis sich der TSV im Rundenauftakt am 8. März mit dem anderen Aufsteiger SG Hüttenfeld misst.

Quelle: Odenwälder Zeitung

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