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Interview mit Marius Steinmann

Das Jahr 2018 neigt sich dem Ende und der TSV 09 Gras-Ellenbach nutzt die Zeit um durchzuschnaufen. Gerade am Ende des Jahres hatte man stark mit Verletzungen und Wehwehchen zu kämpfen. Nichtsdestotrotz steigerte sich der TSV 09 stetig und belegt zur Winterpause einen respektablen 6. Tabellenplatz.

steinmannmariusEiner dieser Ausfälle ist Marius Steinmann, der bis zu seiner Nasenoperation durch tolle Leistungen auf sich aufmerksam machte. Marius spielt seit der Jugend beim TSV 09 und hatte großen Anteil am zwischenzeitlichen Hoch. Mit 7 Toren und 3 Vorlagen war er stets gefährlich im gegnerischen Strafraum zu finden, weshalb er auch den Spitznamen „Torgeil-Mari“ von seinem Trainer bekam.

Wir hatten die Möglichkeit mit Ihm im Ski-Urlaub zu sprechen:

Mari, Morgen findet die Weihnachtsfeier statt. Tut es nicht weh gar nicht dabei zu sein?
Um ehrlich zu sein finde ich das super besch…, da ich dachte, dass die Feier eine Woche später stattfindet. Ich hoffe jedoch, dass die Jungs einen für mich mittrinken. Aber über das mache ich mir gar keine Gedanken! Es wird sicher feucht fröhlich und vor allem lang werden. (lacht)

Immerhin hast Du ja hier aber auch kein schlechtes Ambiente!
Absolut! In Sölden macht es einfach Spaß. Das Wetter war gerade Gestern mega. Heute leider etwas bewölkt, aber zur Not übe ich den Einkehrschwung!

Steht beim Skifahren eher der sportliche Aspekt im Vordergrund oder ist es vor allem der Apres-Ski der Dich reizt?
Es geht mir hauptsächlich um den Sport. Glaubst Du nicht? Hast Recht, Apres Ski ist hier rund um die Uhr! Es muss einfach Spaß machen! (lacht)

Na dann pass aber auf, dass Du Dich nicht verletzt in Deinem Urlaub!
Da hast Du allerdings Recht. Gerade dieses Jahr hatte ich mit Bänderriss und Nasen-OP schon genug Ausfallzeiten. Ronny würde sich bedanken.

Du sprichst es gerade an. Diese Saison ist gemessen an den Spielminuten nicht besonders gut für Dich gelaufen.
Naja, ich habe mir leider direkt im ersten Spiel einen Bänderriss zugezogen, weshalb ich ausgefallen bin. Nach der Rückkehr habe ich mich erstmal hintenan stellen müssen und war zunächst Ersatz. Als ich aber gerade richtig drin war und einen tollen Lauf hatte, kam meine Nasen-OP dazwischen.
Naja, was sein muss, muss eben sein. Die Gesundheit geht eben einfach vor.

Absolut! Dass Spielminuten allerdings keine Aussage über die Qualität einer Runde sind hast Du ebenfalls bewiesen. Trotz Deinem Wohnort in Mannheim, Deinem Bänderriss zu Beginn der Saison und Deiner Nasen-OP kamst Du auf stattliche 50% Trainingsbeteiligung. Weiter hast Du 7 Tore geschossen und 3 Vorlagen geliefert.
Ja, das stimmt. Ich hab mich bis zuletzt richtig gut auf dem Platz gefühlt. Ich habe auf meiner Lieblingsposition (6er) gespielt und den Trainer, glaube ich, davon überzeugen können, dass ich dort für Ihn und die Mannschaft am besten aufgehoben bin. Er hat mir dies als ich wieder ausgefallen bin auch gesagt. Das tut dann natürlich gut!

Wie empfandst Du die Zeit als Du Dich auf der Ersatzbank wieder gefunden hast?
Das war natürlich nicht schön. Aber ich habe immer wieder versucht damit klar zu kommen. Jeder Fußballer will doch immer spielen. Ich habe meinen Ärger runtergeschluckt und versucht die Mannschaft zu unterstützen. Darum geht es ja, Hauptsache die Mannschaft gewinnt. Ronny hat mir aber auch immer wieder gesagt, dass ich wichtig bin und meine Zeit noch kommt. Deshalb war es umso schöner, dass ich meine Leistung dann bringen konnte als es gefordert war. Und mal ehrlich: Ich hab noch nie 7 Tore geschossen bis zur Winterpause. Das ist ein gutes Gefühl (lacht).

Wie würdest Du den Saisonverlauf des TSV bis jetzt beschreiben?
Ich würde Ihn eher als durchwachsen bezeichnen. Mich ärgern immer noch die ersten drei Spiele. Die haben wir komplett abgeschenkt. Danach haben wir uns richtig gut gesteigert und zwischendurch einen super Fußball gespielt. Man hätte vielleicht sogar sagen können, dass es gut war. Aber wir hätten dann das 2. Derby nicht verlieren dürfen. Da waren wir aber selbst schuld. Wir haben uns auf jeden Fall gesteigert und ich freue mich auf die Rückrunde.

Was sind denn Deine sportlichen Ziele für nächstes Jahr?
Der Coach hat es gesagt: Im Fußball ist immer alles möglich. Wichtig ist dass wir gut aus der Winterpause kommen und einfach versuchen so viele Punkte wie möglich zu holen. Es wäre schön, wenn wir so weit wie möglich noch nach vorne rutschen könnten. Einfach mal schauen was noch geht. Ich werde mich auf alle Fälle schon gut auf die erste Einheit vorbereiten. Ich hoffe die Anderen machen das auch!

Was würdest Du denn Deinem Trainerteam als Tipp für die Rückrunde mitgeben (lacht)?
Was soll ich denn da sagen? Ernsthaft, ich würde sagen, dass Sie genau so weitermachen wie bisher. Ich habe mich auch während der Runde oft ausgetauscht und bin immer auf offene Ohren gestoßen.
Das Training macht mir super Spaß. Es wird ganz großen Wert auf den Zusammenhalt gelegt, damit kann man sich super identifizieren. 
Ach, einen Tipp hätte ich doch: Wie wäre es mit einem Kabinenfest in der Winterpause (lacht)?

Welche Dinge sind denn für Dich beim TSV 09 gut und welche schlecht gelaufen?
Persönlich fand ich den Zusammenhalt nach drei Auftaktniederlagen in Folge stark. Man hat gespürt, dass keiner dem Anderen einen Vorwurf macht. Wir konnten ruhig weiter trainieren. Die Stimmung war natürlich gedrückt, aber es wurde trotzdem weiterhin Spaß am Fußball vermittelt. Ich denke nicht, dass es überall so ruhig geblieben wäre.
Negativ finde ich, dass von Aussen (Ersatzbank) manchmal die Mannschaft mehr unterstützt werden müsste. Ich habe selbst draussen gesessen und das mitbekommen. Klar ist es ätzend draussen zu sitzen, aber wir wollen doch alle, dass wir gut spielen und gewinnen. In Gras-Ellenbach waren es die Spieler bisher einfach nicht gewohnt, dass man auch mal auf der Bank sitzen kann. Eventuell war das das Problem.

Da bist Du ja dann mit gutem Beispiel voran gegangen!
Aber auch öfter mal mit Wut im Bauch. Ich habe nur einfach versucht es die Mannschaft nicht spüren zu lassen. Wobei das manchmal gar nicht so einfach ist.

Einfacher ist da schon die nächste Abfahrt in Sölden!
Genau, die gehe ich jetzt auch an und schaue heil unten anzukommen.

Danke Mari, dass wir Dich in Deinem Urlaub stören durften. Wie sieht denn jetzt anschließend Dein perfektes Weihnachtsfest aus?
Klar doch, kein Problem. (lacht) Das perfekte Weihnachtsfest??? (lacht) Äh, schöne und ruhige Tage mit der Familie!!!

Meinst Du die richtige Familie oder die Fußball-Familie?
Dann doch lieber die richtige Familie. (lacht)  Nichts für ungut, aber die Fußball-Familie sehe ich ja das Ganze Jahr (lacht). Die sieht man früh genug wieder. So, jetzt mach ich mich aber wieder auf die Piste. Bis demnächst. Wir hören uns!

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